der Zabi

Stiefenhofen, Westallgäu

Holzarbeiter bringen mit ihren Zapien die Baumstämme in die richtige Lage – 1950

Frisch geschälte Stämme konnten von drei, vier Männern mit Sapinen und mit viel „Hau ruck“ und „Hände spuken“ ein Stück gezogen und in eine Lage gebracht werden, von wo sie mit Pferden weiter geschleift werden konnten. Wenn sie sehr ungünstig gelegen haben, musste man sie mit einem „Kehrhaken“ drehen oder mit den Sapinen und einem „Husbiss“ anheben und kleine „Rundlinge“ unterlegen, so dass man die Baumstämme ein Stück weit rollen konnte.

Auszug aus dem Buch von Josef Bentele (geb. 1936), Berichte aus vergangenen Tagen, Erinnerungen eines Westallgäuers an die „gute alte Zeit“, Band 2.

https://www.deutsche-biographie.de/pnd1028693125.html

https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D1028693125

https://fr.scribd.com/book/320286514/Berichte-aus-vergangenen-Tagen-Band-2-Erinnerungen-eines-Westallgauers-an-die-gute-alte-Zeit

https://webreader.mytolino.com/reader/index.html?backref_url=https%3A%2F%2Fwww.weltbild.ch%2Fartikel%2Febook%2Fberichte-aus-vergangenen-tagen_17586499-1&epub_url=https%3A%2F%2Fcdp.pageplace.de%2Fcdp%2Fpublic%2Fpublications%2FDT0400%2F9783844840711_A20111994%2FPREVIEW%2Fleseprobe-9783844840711_A20111994.epub&publication_id=DT0400.9783844840711_A20111994&purchase_url=https%3A%2F%2Fwww.weltbild.ch%2Fwarenkorb%2Fhinzufuegen%2F41123191

https://www.weltbild.ch/artikel/ebook/berichte-aus-vergangenen-tagen_17586499-1

9692 Unterwasser (SG), Toggenburg
https://www.ricardo.ch/de/a/zabi-1231613292/

Urnäsch (AR)

Handzabi
https://doppelschmid.ch/

Karin Lehner
Tina 4
9467 Frümsen (SG)

Das Holz wurde meistens gereistet (= die Stämme den Berg hinuntergleiten lassen). Wenn der Stamm unterwegs in einen Stein oder Baum rutschte, musste man zu Fuss hinterher und dann mit dem „Zabi“ (= Metallhaken mit Holzstiel) das Ganze wieder in Schuss bringen.
http://www.doazmol.ch/wp-content/uploads/2021/01/DoazmolBand2.pdf

Handsappie

Beschreibung

Der Ochsenkopf Handsappie ist zum Bewegen und Aufnehmen von kleineren Baumstämmen und Holzstücken. Der Stiel ist aus Eschenholz und im Kuhfuss- Form hergestellt.
https://www.outdoorsurvival.ch/produkt/ochsenkopf-handsappie/?gad=1&gclid=EAIaIQobChMIrLP_t8i8gQMVEwOLCh0_Ogo0EAQYAiABEgIQnPD_BwE

Sappie, Herkunft italienisch, Bedeutung Sapin

https://www.duden.de/rechtschreibung/Sappie

Sapin (Forstwirtschaft österreichisch), Herkunft Italienisch-Französisch, verwandte Formen Sapine, Sappel

Spitzhacke, Pickel zum Heben und Wegziehen von gefällten Baumstämmen
https://www.duden.de/rechtschreibung/Sapin

Sappie

Das Wort leitet sich von italienisch zappa‚ Hacke, Harke, Haue, in der Form zappina ab, und wurde in vielfältigsten Varianten über das gesprochene Wort der Forstarbeit ins Deutsche übernommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sappie

Sappl (Sapl, Zapin, Sappie) und Rückegeräte (Wendehaken, Kehrhaken)
https://www.holzknechtmuseum.at/html/sappl.html

zappa

s. f. [lat. pop. sappa, di etimo ignoto]. – 1. a. Attrezzo agricolo manuale costituito, per lo più, da una lama tozza e larga, trapezoidale o triangolare, simmetrica e posta quasi perpendicolarmente rispetto al manico di legno, il quale è alloggiato e fissato a un occhio di cui essa è munita; è atta a tagliare e spianare le zolle e a livellare il terreno, a fare solchi e fossetti, ecc.; per terreni sassosi o per piccoli lavori attorno a piante coltivate sono anche usate zappe a bidente o a tridente; soppiantata dalle zappatrici meccaniche, il suo uso è ristretto a lavori di dettaglio in piccole superfici, e di giardinaggio. b. Com. l’espressione fig. darsi (o tirarsi) la z. sui piedi, nuocere a sé stesso, soprattutto contraddicendosi involontariamente, o portando, senza accorgersene, argomenti che si risolvono a proprio svantaggio: ma chi doveva incolpare se non lei? La z. sui piedi non se l’era tirata da sé? E allora doveva cercar di levarsela al più presto (Giovanni Testori). c. fig. Nel gergo giovanile, persona incapace o ignorante (v. zappaterra): in matematica è proprio una zappa2. Nel linguaggio milit., bassa e stretta trincea che gli zappatori scavano in vicinanza delle opere fortificate del nemico durante le operazioni d’assedio. 3. Rete usata nella provincia di Torino per la pesca delle lamprede. ◆ Dim. zappétta (v.) e zappettinazappétto m., zappina, e più com. zappino m.; accr. zappóna, e più com. zappóne m. (questo anche con un sign. partic.: v. zappone).
https://www.treccani.it/vocabolario/zappa/

STUBAI Sappel forme tyrolienne avec manche, poids de la tête 1200 g, longueur 110cm
https://www.amazon.fr/STUBAI-Sappel-tyrolienne-Manche-Longueur/dp/B00BFJF942?th=1

Zabii / ZapiSappie, auch: Sapie, Sappel, Sappl, Sapin, Zapin oder Griesbeil. Ein multifunktionelles Holzerwerkzeug für das Holzrücken im Wald mit Muskelkraft. Der Zabi kombiniert z. B. die Funktionen eines Hammers und Wendehakens und dient zur Verstärkung der Hebelkraft beim Holzrücken.
https://regiowiki.at/wiki/Holzf%C3%A4llersprache_in_Vorarlberg

Zappi
https://reichenbach.ch/wp-content/uploads/2021/02/Broschuere-Profi-im-eigenen-Wald-SUVA.pdf

die Besse

Besse  – Spaltkeil beim Holzen

https://www.tagblatt.ch/kultur/buch-buehne-kunst/von-aabandle-uber-aaheulig-bis-huutze-ld.1280659

Mols (SG, Quarten, Walensee)

bise neben bifsè «Bissen» ‘Spaltkeil’ (beide spontan)

https://www.e-helvetica.nb.admin.ch/api/download/urn%3Anbn%3Ach%3Anbdig-65065%3Anbdig-65065.pdf/nbdig-65065.pdf

Bisseⁿ II 4,1696

1. (Holz-, seltener Eisen-) Keil, zumeist zum Spalten von Holz, auch Steinen usw., dann (häufig dim.) zum Verkeilen

https://digital.idiotikon.ch/idtkn/id4.htm#!page/41695/mode/1up

Spaltkeil Bisse Metal Holz (Angebot auf Ricardo)

Oensingen
Es war ihm von der Bisse [Spaltkeil aus Metall] ein Splitter abgeflogen und beim Otto gerade in den Oberschenkel.

https://www.vogelherdclub.ch/images/vco/100_Geschichten/VCO_Geschichte_Nr_028.pdf

Bern
Von diesem alten Zeitwort kallen also wäre der Challe als der Rufer, Schreier abgeleitet, etwa wie der Lämpe zu lampen (herabhangen) und der Bisse (Spaltkeil) zu byßen.
https://www.projekt-gutenberg.org/greyerzo/sprachpi/chap037.html

Ober-/Westallgäu (Deutschland)

Bisse {w}, Kliib~eiserner Keil, Spaltkeil

https://www.dein-allgaeu.de/regionen/regionen_woerterbuch_a.html

Zürich
Spaltkeil für Holz (Bisse)

https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/hbd/Deutsch/Archaeologie_Denkmalpflege/Publikationen%20und%20Broschueren/Online-Publikationen/2013_Jaeggin_Jecker_BaeuerlichesInventar_V-2015-05.pdf

So genannte „Drolar“ (dicke Rundlinge) wurden mit dem „Mörsel“ (schwere Axt) und langen „Bissen“ (Keilen) in handliche, tragbare Grössen gespalten. … Für den Brennholzverkauf gab es die Bezeichnungen „Ster“ und „Klafter“. Ein Ster ist ein Kubikmeter – ist also einen Meter lang, einen Meter breit und einen Meter hoch. Drei Ster sind ein Klafter.

Fällkeil
https://reichenbach.ch/wp-content/uploads/2021/02/Broschuere-Profi-im-eigenen-Wald-SUVA.pdf