Holzarbeiter bringen mit ihren Zapien die Baumstämme in die richtige Lage – 1950
Frisch geschälte Stämme konnten von drei, vier Männern mit Sapinen und mit viel „Hau ruck“ und „Hände spuken“ ein Stück gezogen und in eine Lage gebracht werden, von wo sie mit Pferden weiter geschleift werden konnten. Wenn sie sehr ungünstig gelegen haben, musste man sie mit einem „Kehrhaken“ drehen oder mit den Sapinen und einem „Husbiss“ anheben und kleine „Rundlinge“ unterlegen, so dass man die Baumstämme ein Stück weit rollen konnte.
Auszug aus dem Buch von Josef Bentele (geb. 1936), Berichte aus vergangenen Tagen, Erinnerungen eines Westallgäuers an die „gute alte Zeit“, Band 2.
Das Holz wurde meistens gereistet (= die Stämme den Berg hinuntergleiten lassen). Wenn der Stamm unterwegs in einen Stein oder Baum rutschte, musste man zu Fuss hinterher und dann mit dem „Zabi“ (= Metallhaken mit Holzstiel) das Ganze wieder in Schuss bringen. http://www.doazmol.ch/wp-content/uploads/2021/01/DoazmolBand2.pdf
s. f. [lat. pop. sappa, di etimo ignoto]. – 1. a. Attrezzo agricolo manuale costituito, per lo più, da una lama tozza e larga, trapezoidale o triangolare, simmetrica e posta quasi perpendicolarmente rispetto al manico di legno, il quale è alloggiato e fissato a un occhio di cui essa è munita; è atta a tagliare e spianare le zolle e a livellare il terreno, a fare solchi e fossetti, ecc.; per terreni sassosi o per piccoli lavori attorno a piante coltivate sono anche usate zappe a bidente o a tridente; soppiantata dalle zappatrici meccaniche, il suo uso è ristretto a lavori di dettaglio in piccole superfici, e di giardinaggio. b. Com. l’espressione fig. darsi (o tirarsi) la z. sui piedi, nuocere a sé stesso, soprattutto contraddicendosi involontariamente, o portando, senza accorgersene, argomenti che si risolvono a proprio svantaggio: ma chi doveva incolpare se non lei? La z. sui piedi non se l’era tirata da sé? E allora doveva cercar di levarsela al più presto (Giovanni Testori). c. fig. Nel gergo giovanile, persona incapace o ignorante (v. zappaterra): in matematica è proprio una zappa. 2. Nel linguaggio milit., bassa e stretta trincea che gli zappatori scavano in vicinanza delle opere fortificate del nemico durante le operazioni d’assedio. 3. Rete usata nella provincia di Torino per la pesca delle lamprede. ◆ Dim. zappétta (v.) e zappettina, zappétto m., zappina, e più com. zappino m.; accr. zappóna, e più com. zappóne m. (questo anche con un sign. partic.: v. zappone). https://www.treccani.it/vocabolario/zappa/
Sappie, auch: Sapie, Sappel, Sappl, Sapin, Zapin oder Griesbeil. Ein multifunktionelles Holzerwerkzeug für das Holzrücken im Wald mit Muskelkraft. Der Zabi kombiniert z. B. die Funktionen eines Hammers und Wendehakens und dient zur Verstärkung der Hebelkraft beim Holzrücken.
So genannte „Drolar“ (dicke Rundlinge) wurden mit dem „Mörsel“ (schwere Axt) und langen „Bissen“ (Keilen) in handliche, tragbare Grössen gespalten. … Für den Brennholzverkauf gab es die Bezeichnungen „Ster“ und „Klafter“. Ein Ster ist ein Kubikmeter – ist also einen Meter lang, einen Meter breit und einen Meter hoch. Drei Ster sind ein Klafter.
tragen; du trägst, du trug[e]st, conj. trügest; getragen; trag[e]! Quelle: Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache von Dr. Konrad Duden (1829-1911) – nach den neuen preussischen und bayerischen Regeln, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig, 1880, 187 Seiten, Seite 163 https://books.google.de/books?id=qzksnQAACAAJ&hl=de&source=gbs_navlinks_s
tragen; du trägst, du trug[e]st, conj. trügest; getragen; trag[e]! Quelle: Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache von Dr. Konrad Duden (1829-1911) – nach den für Deutschland, Österreich und die Schweiz gültigen amtlichen Regeln, siebente Auflage, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, 1902, 388 Seiten, Seite 343 https://archive.org/details/bub_gb_XZgQAAAAYA
Beispiel:
Alles, was ich habe ist dein
Alles, was ich habe ist dein. Meine Gedanken und Handlungen tragen deinen Stempel, die Lieder sagen nur, was du trugest in mich hinein. Von der Art, meine Hände zu falten bis zur geringsten Alltäglichkeit hab ich alles von dir erhalten, hat dein Berühren mein Leben geweiht, und so ist es nicht zu vermeiden und du musst mir gütig verzeihn, vermag ich nicht immer zu unterscheiden zwischen mein und dein.
Biographie von Leonie Adele Spitzer, Schriftstellerin und Pädagogin, geboren in Wien am 17. Mai 1891, gestorben in Oxford, Grossbritannien am 5. Juni 1940.
Rosmarin soll eine Änderung des wissenschaftlichen Namens erfahren, nachdem die DNA-Forschung gezeigt hat, dass es sich tatsächlich um eine Salvia handelt. Bereits 1753 beschrieb Linné die Pflanze Rosmarinus officinalis. Bei der RHS heißt sie nun offiziell Salvia rosmarinus, wie in der Dezember-Ausgabe von «The Garden» mitgeteilt wird. Der Trivialname bleibt im Deutschen Rosmarin und im Englischen Rosemary.
Rosmarin und Salvia werden seit Beginn des Namensgebungssystems 1753 als zwei völlig getrennte Gattungen klassifiziert. Die Staubgefäße der Pflanzen wurden als ähnlich, aber nicht ausreichend ähnlich erachtet, um sie als einen Pflanzentyp zu identifizieren. Diese Entscheidung wurde nun nach DNA-Untersuchungen geändert und wird sich auch in der nächsten Ausgabe des RHS Plant Finder und in den RHS-Gärten widerspiegeln.
John David, Leiter der Gartenbau-Taxonomie der RHS, sagte, dass Gärtner überrascht sein würden, zu erfahren, dass Rosmarin so eng mit Salvia officinalis verwandt ist. Er fügte hinzu: «Es ist wichtig, dass unser Namenssystem dem neuesten Stand der Wissenschaft entspricht, sonst verliert es seine Bedeutung.» Die Namensänderung reflektiert die neuesten Forschungen, die uns helfen könnten, unsere Gärten für die Zukunft zu erhalten und die Reaktionen der Pflanzen besser vorherzusehen, vor allem auch hinsichtlich Pflanzenkrankheiten.